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Die Tradition ostasiatischer Kampfkünste (Karate, Taekwondo etc) verbindet sich mit den Erkenntnissen der westlichen Sportwissenschaft und Kampfsportarten (Boxen, Savate) zu der wohl wirklichkeitsnahesten Form des Kampfsports: KICKBOXEN

Kickboxen ist eine systemübergreifende Kampfsportart, die ihren Ursprung in den USA hat und Mitte der 70er Jahre seinen Einzug in Deutschland hielt. Wie der Name schon sagt, verbindet es das Schlagen (aus dem Boxen) und das Treten (aus asiatischen Sportarten) zu sinnvollen Kombinationen um in einem fairen, spotlichen Zweikampf den Gegner zu treffen, ohne selbst getroffen zu werden.

Durch die Fusion zwischen den Fausttechniken und den Fußtechniken ist Kickboxen nicht nur ein sportlich fairer Wettkampf nach festen Regeln, der ein hohes technisches Können, eine gute Kondition und eine ausgereifte Kombinationsfähigkeit sowie Spontanreaktion erfordert. Es ist auch ein effektives Selbstverteidigungssystem. Kickboxen ist für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet.

Bei Wettkämpfen im Kickboxen ist eine vorgeschriebene Ausrüstung zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Athleten immer Pflicht. Im Vollkontakt werden je nach Regeln auch Lowkicks eingesetzt, welches aus dem Muay Thai übernommen wurde.

Gelenkigkeit und Körperbeherrschung werden als Voraussetzung zum Erlernen der Techniken ebenso trainiert wie Kondition, Reaktion und Kombinationsfähigkeit.

Kickboxer im Training
Kickboxer im Training


Muay-Thai (Thaiboxen) ist mehr als nur ein Sport, es ist eine Kampfkunst oder besser gesagt eine über 2000 Jahre alte Kriegskunst aus Thailand. Im Krieg mit Nachbarvölkern herrschte oft Mangel an "guten Waffen". So mussten sich die Thais im Zweikampf durchzusetzen. Nur nützliche Techniken konnten sie einsetzen um zu überleben!

Der spirituellen Hintergrund ist es ,was eine Kampfkunst ausmacht. Und wie es bei asiatischen Kampfkünsten üblich ist, wird dieser durch viel Disziplin und Konzentration zu einer Einheit gebracht. Diese geistige Basis nennt sich Rammuay (Boxtanz) oder Wai-Kruh (Verneigung vor dem Trainer / Meister). Bei diesem tanzähnlichen Ritual, huldigt ein Kämpfer seinen Trainer bzw. Meister. Außerdem zollt man Respekt an Buddha und am König Rama (der König Thailands). Gleichzeitig wird während des Rammuay / Wai-Kruh der gesamte Körper physisch auf den Kampf vorbereitet (Streching). Üblich ist, dass jeder Kämpfer den Rammuay / Wai-Kruh der eigenen Schule beherrscht. Daran erkennt man, welcher Schule der Krieger angehört.
Wichtiger Bestandteil des Muay-Thai ist der traditionelle Kopf und Armschmuck der Thaiboxer. Man nennt sie Mong Kong (Kopfkranz) und Prajeat (Armbänder). Vor dem Kampf wird der Mong Kong vom Meister an seinen Kämpfer übergeben. Früher schrieben die Meister auch Glückwünsche darauf, um dem Kämpfer ihren und den Segen Buddhas zu übermitteln. Während dem Kampf wird der Mong Kong nicht getragen. Lediglich die Prajeat an den Armen werden auch im Kampf getragen. Sie symbolisieren Stärke und sollen vor schweren Knie und Ellenbogenschlägen schützen.

Das Muay-Thai ist dem Kickboxen ähnlich, wenn gleich noch effektiver. Im Muay-Thai sind zusätzlich zu den Tritten und Fausttechniken auch noch Ellbogen- und Kniestösse erlaubt, dies macht das Muay-Thai besonders im Nahkampf sehr effektiv. Aus diesem Grund gilt Muay-Thai seit Hunderten von Jahren bis heute als eine der härtesten Kampfsportarten überhaupt. In Thailand ist diese Kampfkunst Volkssport, der vielen Menschen dort als Touristenattraktion ihren Lebensunterhalt sichert. Im Gegensatz zu früher können gute Kämpfer heutzutage sehr viel Geld verdienen. In Thailand kennen die zahlreichen Liebhaber dieses Sports nahezu jeden Boxer und schliessen regelmässig Wetten auf ihren Favoriten ab. Sie verfolgen die Kämpfe mit leidenschaftlichem Interesse, entweder live oder bei einer der mehrmaligen Übertragungen pro Woche im Fernsehen. Die I.C.B.O. hält sich beim Muay-Thai stark an die thailändischen Regeln, d.h. Ellbogen- und Knietechniken sind zum Kopf erlaubt. Der Clinch wird nicht direkt unterbrochen. Bei Titelkämpfen müssen die Kämpfer den Wai-Kruh vorführen.

Erlaubte Kampftechniken:
alle Fausttechniken
alle Ellbogentechniken (bei A-Klasse Kämpfen wird ohne
Ellbogenschützern gekämpft und Ellbogen sind zum Kopf erlaubt)
alle Knietechniken (bei A-Klasse Kämpfen sind Knie zum Kopf erlaubt)
alle Fusstechniken zum Kopf, Körper und zu den Beinen
Festhalten des gegnerischen Körpers

Das Muay Thai ist nicht nur Wettkampfsport, sondern auch eine sehr effektive Selbstverteidigung. So werden z.B. sehr realistische und intensive Sparrings zur Optimierung von Treffgenauigkeit, Beweglichkeit und den Reflexen trainiert.


Die Geschichte des Muay Thai (Thaiboxen)

Es wird gesagt, dass frühe Einwanderer aus Süd-China diese Kampfkunst vor über 2000 Jahren nach Thailand gebracht haben, leider gibt es keine genauen Dokumente die dies belegen!
Man sagt, dass deren Absicht darin lag, den thailändischen Widerstandskämpfern in vielen Schlachten Hilfestellung zu leisten. Sicher ist auf jeden Fall, dass diese Kunst des Kampfes im Krieg mit damaligen Nachbarvölkern wie Korea oder Vietnam kreiert wurde.

Muay Thai gilt als eine der härtesten Kampfkünste der Welt und es ist üblich im Kampf Ellenbogen-, Knie-, Faust- und Fußtechniken anzuwenden. Auch das Halten (Clinschen) und Werfen des Gegners ist ein wichtiger Bestandteil.
Da diese Kunst so erfolgreich war, entwickelte sich daraus schnell ein Training, das von der hiesigen Armee übernommen wurde. Trainer entwickelten sich, welche diese Kampfart im ganzen Land unterrichtet haben.

Um 1700, wurde in Thailand vor Tempeln, auf Jahrmärkten bei Veranstaltungen gekämpft.
Dann wurde das
Muay-Thai als Wettkampfform im ganzen Land verbreitet. Man nutzte es um auf religiösen Festen Kämpfe auszutragen.
Es folgte die goldene Zeit des
Muay Thais. Ein König Namens Rama interessierte sich sehr für diese Wettkämpfe und ließ viele Kämpfer auszeichnen. Er war ständig auf der Suche nach neuen Talenten und führte so das Entstehen vieler Thaiboxcamps ein.
Nai Konom Dton, war einer der erfolgreichsten Helden des Muay Thai. Burmesische Gruppen nahmen ihn gefangen, doch es sollte ihm Freiheit gewährt werden, wenn er die 12 besten Krieger Burmas besiegen würde. Diese Aufgabe meisterte er geschickt und sorgte so für sehr viel Aufregung und Ansehen.
Bis heute werden noch immer feierliche Kämpfe zu seinen Ehren abgehalten.

Der erste offizielle Ring wurde 1921 genutzt, 1929 wurden erstmals Boxhandschuhe verwendet;
davor kämpften die Krieger lediglich mit Hanfbandagen.
Einen Tiefschutz fertigte man aus Kokusnussschalen oder aus diversen Kissen.
1945 errichtete man das erste Stadion. Es wurden verschiedene Champions in verschiedenen Gewichtsklassen ermittelt. Bald wurde ein zweites Stadion errichtet, beide Stadions gehören heute zu Hauptplätzen für das professionelle
Muay-Thai.

Die Kampfkunst wurde immer weiterentwickelt.
Im April 1993 wurde das damals noch nicht so bekannte
Amateur-Muay-Thai intensiviert. Man gründete die International Muay Thai Federation (I.A.M.T.F). Sie hat volle Unterstützung vom Department of Physical Education, auch bekannt als thailändisches Bildungsministerium.
Diese Organisation strebt es an, das
Muay-Thai in seiner originalen Form weltweit zu verbreiten. Im Amateurbereich wurden Kämpfe mit Schutzausrüstung eingeführt, welche im professionellen Bereich entfällt. Hier gelten lediglich der Mund- und Tiefschutz und die Boxhandschuhe. Erweiterte Ausrüstung für die Amateure wären z.B. Kopfschutz, Ellenbogenschutz, Brustpanzer und Schienbeinschutz.
Doch auch der Profibereich wurde durch einen Verband manifestiert, dem
World Muay Thai Council (W.M.C.).
Durch die Gründung ordentlicher Verbände sowohl in Thailand als auch sonst auf der Welt, kann und wird die wunderbare Kunst des
Muay-Thai weiterhin traditionell verbreitet werden.

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